Noch einige Studenten mit Namen Koppehele

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Klaus Koppehl, Mitglied des Kuratoriums der Familienstiftung, hat bei seinen Recherchen noch einige Studenten mit Namen Koppehele gefunden. Bedauerlicherweise ist die Zuordnung ohne weiterer Daten kaum möglich. Falls einer unserer User einen dieser unbekannten Koppeheles in seinem Stammbaum hat, würden wir uns freuen wenn er uns bei der Zuordnung helfen könnte.

Georgius Koppehele ist im Matrikel-Verzeichnis der Universität Wittenberg mit zwei Einträgen vertreten und 2021 wurde er in die Liste bekannter Wittenberger Studenten aufgenommen, was uns sehr freut.

Auffallend ist, dass er beim ersten Eintrag vom 6. Juni 1559 Georgius Koppehl genannt wird, im zweiten Eintrag als Georgius Koppehele geführt wird. Solche geringfügigen Veränderungen sind nicht allzu verwunderlich und lassen sich bei fast allen Familiennamen beobachten. Man kann also davon ausgehen, dass der ursprüngliche Name Koppehl lautete.

https://www.uni-wittenberg.de/wp-content/uploads/application/pdf/Wittenberger-Matrikel-2-1552-1565-1.pdf, Band 2, Seite 83

Georgius Koppehl, 6. Juni 1559 (2. Spalte, 2. Name von oben)

In beiden Fällen ist aber klar, dass es sich um unseren Stiftungsgründer Georgius Koppehele handelt.

https://www.uni-wittenberg.de/wp-content/uploads/application/pdf/Wittenberger-Matrikel-4-1587-1610-1.pdf

14. Juli 1598 (Band 4, Seite 134)

Wesentlich schwieriger verhält es sich mit den nachfolgenden Koppeheles. Gefunden wurde ein Thomas Coppehel, der am 17. Mai 1620 immatrikulierte. Eine wirkliche Zugehörigkeit dieser Person konnten wir nicht nachweisen. Ob es sich um Thomas Koppehele, einem Bruder von Ambrosius Koppehele handelt, konnten wir nicht einwandfrei klären. Wenn man aber seine Lebensdaten betrachtet – geboren ca.1570 in Gräfendorf und gestorben ca.1640 – dann wäre er zum Beginn des Studiums bereits ca. 50 Jahre alt gewesen.

Thomas Coppehel, 17. Mai 1620, (1. Spalte, 4. Name von oben)

Zu den beiden nächsten „Koppeheles“ ist die Zugehörigkeit zur Familienstiftung mehr als fraglich.

https://www.uni-wittenberg.de/wp-content/uploads/application/pdf/Wittenberger-Matrikel-5-1610-1644-2.pdf

Ludovicus Köppehel aus Magdeburg und Georgius Köppehel aus Jüterbog, 24.11.1620
(2. Spalte, 6. und 8. Eintrag von oben)

Dagegen lässt sich bei Martinus Koppehele aus Jüterbog eine Zuordnung recht plausibel herleiten. Nach den Informationen, die ich von Herrn F. Koppehele erhalten habe, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich bei diesem Studenten um Martin Koppehele (1675, Jüterbog – 1756 Seligenstadt) handelt.
Am 6. Juli 1688 immatrikulierte er an der Universität Wittenberg und schloss sein Studium am 27. April 1699 mit Mag. phil. ab. (siehe auch https://koppehele.mauerseglerei.at/wp-admin/post.php?post=2389&action=edit)

https://www.uni-wittenberg.de/wp-content/uploads/application/pdf/Wittenberger-Matrikel-7-1675-1709.komp_.pdf

Martinus Koppehele, 6. Juli 1688 (2. Spalte, 15. Eintrag von oben)

Auch einen Medizinstudenten mit Namen Koppehele konnten wir finden. Am 18. November 1724 immatrikulierte Jacob Koppehele. Dabei könnte es sich um Jacob Koppehele handeln, der um ca. 1703 in Neumarkt geboren wurde. Eine 1731 verfasste Kirchenbuchabschrift enthält neben seinem Taufeintrag auch die Berufsbezeichnung „Medicina Licentiatus“.

https://www.uni-wittenberg.de/wp-content/uploads/application/pdf/Wittenberger-Matrikel-8-1710-1745-1.pdf

Jacob Koppehle, 18. Nvember 1724 (2. Spalte, 8. Eintrag von oben)

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